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Die Peiner Landfrauen besuchten den Eierhof der Familie Lüddecke in Groß Lafferde. Karsten Lüddecke erklärte die landwirtschaftliche Arbeit.
Die Peiner Landfrauen besuchten den Eierhof der Familie Lüddecke in Groß Lafferde. Karsten Lüddecke erklärte die landwirtschaftliche Arbeit.

50 Landfrauen zu Gast im Lafferder Hühnerstall

Groß Lafferde. 50 Peiner Landfrauen und auch einige Kinder waren auf dem Eierhof der Familie Lüddecke in Groß Lafferde zu Gast. Dort erzählte ihnen Karsten Lüddecke alles über fleißige Legehennen, 60 Gramm schwere Eier und wie man das richtige Futter für das Geflügel mischt.

Die Legehennen, die je nach Sorte entweder weiße oder braune Eier legen, werden in Bodenhaltung und mehreren geschlossenen, gut durchlüfteten Ställen mit 7850 Plätzen gehalten. Futter und Wasser aus einer Nippeltränke werden den Hühnern eine Etage höher angeboten, dort legen sie auch die etwa 60 Gramm schweren Eier, erklärte Karsten Lüddecke den Landfrauen.

Die Tiere werden dabei ausschließlich mit Futter aus eigener Herstellung gefüttert, betonte der Groß Lafferder: Mit Weizen aus dem Peiner Land, Kalk aus Söhlde, Öl aus Sojabohnen, Sojaschrot und Mineralfutter.

Eine Henne legt im Jahr durchschnittlich 285 Eier und verbleibt für etwa 26 Monate im Betrieb. Der anfallende Hühnerkot wird übrigens in der örtlichen Biogasanlage verwertet.

Zu der Stallbesichtigung in zwei Gruppen stiegen die Landfrauen in Hygieneanzüge und -stiefel. Derart hygienisch verpackt konnten sich die Besucherinnen den Arbeitsablauf ansehen und sich von dem guten Zustand der Legehennen überzeugen.

Lüddecke und seine Mitarbeiterin zeigten den Frauen, wie die Eier eingesammelt und sortiert werden. Sie demonstrierten zudem das Durchleuten, das Wiegen sowie das Bestempeln mit dem Herstellercode vor dem Verpacken. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde fuhren alle gut informiert nach Hause während Karsten Lüddecke seine Hühner „zu Bett bringen“ musste: Abends müssen alle Hühner den Scharrboden verlassen und die Nacht auf den Stangen verbringen.

rd


http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Lokalnachrichten/Lahstedt/Gadenstedter-Landfrauen-im-Huehnerstall

Gadenstedter Landfrauen im Hühnerstall

Groß Lafferde. „Wie werden die Hühner gehalten? Unter welchen Bedingungen leben diese Tiere? Welche Qualitätskontrollen gibt es im Hühnerstall?“ - diese und weitere Fragen ließen sich die Gadenstedter Landfrauen jetzt auf dem Hühnerhof von Karsten Lüddecke in Groß Lafferde beantworten.
Die Gadenstedter Landfrauen besuchten den Eierhof von Karsten Lüddecke in Groß Lafferde.
Die Gadenstedter Landfrauen besuchten den Eierhof von Karsten Lüddecke in Groß Lafferde.

Doch bevor es „in medias res“ und auch in die Hygiene-Anzüge ging, erklärte der Lafferder Landwirt bei einem Dia-Votrag die Theorie rund ums Hühnerei. „Bei der anschließenden Besichtigung der Ställe wurde es recht lustig“, erzählt Landfrau Ursula Schwalenberg. „Alle Landfrauen waren arg mit dem Ankleiden der weißen Schutzanzüge beschäftigt“, sagt sie mit einem Schmunzeln. „Wir sahen bald aus wie Schneemänner!“ Doch die etwas ulkig anmutenden Schutzanzüge erfüllen einen wichtigen Zweck - sie schützen die Tiere vor Keimen und erfüllen damit auch den vorgeschriebenen Verbraucherschutz.

Im Hühnerstall müsse immer eine optimale Futter- und Trinkversorgung sichergestellt sein, erklärte Lüddecke den Landfrauen beim Rundgang im Stall. Auch die regelmäßige Reinigung und eine für die Tiere optimale Raumtemperatur gilt es für den Bauern zu beachten – nur wenn ein Tier sich wohlfühlt, kann es eine Höchstleistung bringen und durchschnittlich etwa 285 Eier pro Jahr legen, gibt Schwalenberg wieder.

Bei Bodenhaltung muss den Hühnern mindestens ein Drittel der Stallfläche als Stauraum zur Verfügung stehen, erklärte der Landwirt, denn so können Legehennen ihre typische Verhaltensweise ausleben. Sand und Einstreu ermöglichen, dass die Hennen scharren und picken können. „Der anfallende Hühnerkot wird dann in der örtlichen Biogasanlage verwertet“, berichtet die Landfrau von der Stallführung.

„Die Herkunft der Eier ist schon sehr interessant“, resümiert Schwalenberg. „Schließlich wollen wir ja alle wissen, was wir essen.“ Um die vielen Informationen rund ums Ei zu verarbeiten, gönnten sich die Landfrauen noch eine abschließende Erholungspause – bei Kaffee und Kuchen im Hofcafé Börde in Hüddessum.

sip


http://www.kreis-landfrauen-peine.de/files/2012-Luedekke.pdf